Hier finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Themen Specksteinöfen, Öl- / Gasheizung, Pelletofen oder Wand- und Fußbodenheizung.
Ja! Weil das den Brennraum langfristig schädigen würde! Ein Speicherofen ist dafür konstruiert, daß er nur für eine bestimmte Zeitdauer beheizt wird. Die hierbei freiwerdende Wärme wird in dem massiven Speckstein gespeichert und dann zeitverzögert wieder an den Raum abgegeben. Die Masse des Ofens bestimmt die Menge an Wärmeenergie (kWh), die gespeichert werden kann. Alles, was darüber hinaus verfeuert wird, kann der Ofen nicht weiter speichern und wandert als ungenutzte Wärme ab durch den Schornstein! Weil der Mammutti-Speckstein von Nunnauuni sehr schnell die Wärme aufnimmt und speichert. Nach ca. 2 bis 3 Stunden (abhängig vom Ofenmodell) ist der Speckstein praktisch „gesättigt“ und kann keine weitere Wärme aufnehmen. Ein Specksteinofen von NunnaUuni braucht ein schnell brennendes Feuer, damit die Wärme schnell an den Speckstein abgegeben und gespeichert wird. Behaglichkeit: Robustheit: Schadstoffreinheit: Gemeinsam ist ihnen zunächst, daß alle diese Öfen im Inneren mit einer Stahlkassette ausgestattet sind, die mit Speckstein verkleidet werden. Ein Kaminofen von NunnaUuni – Modellreihe DEKO - ist jedoch mit Specksteinmaterial aus dem einzigartigen Mammuttistein umgeben, wobei der Speckstein die Stahlkassette ohne zwischenliegendem Luftspalt einschließt. Aus dem gleichen Speckstein sind auch die großen Speicheröfen von NunnaUuni gefertigt. Der Mammutti – Speckstein weist aufgrund seiner einzigartigen Struktur eine hohe Wärmeleitfähigkeit und ein hohes Wärmespeichervermögen auf. Aus den genannten Gründen gibt ein NunnaUuni Kaminofen seine Wärme zum größten Teil auch nicht als Konvektionswärme ab, sondern zu 85 Prozent als angenehme Strahlungswärme! So hat ein DEKO-Kaminofen von NunnaUuni auch noch mehrere Stunden, nachdem das Feuer erloschen ist, eine angenehm warme Oberfläche. Ein Speicherofen aus massivem Speckstein unterscheidet sich allein schon durch sein Gewicht (bis zu 3 Tonnen) von einem viel leichteren Kaminofen (100 – 400 kg). Strahlungswärme ist vergleichbar mit der Wirkung von Sonnenstrahlen . Innerhalb eines Nunnauuni Specksteinofen wird die heiße Verbrennungsluft über Rauchzüge durch den Ofen geleitet. Der Ofen nimmt die Wärme somit gleichmäßig auf und speichert sie. Nunnauuni Specksteinöfen werden regulär bundesweit nur über ein Importeur- und Fachhändlernetz „vor Ort“ verkauft, nicht jedoch in Online-Shops.
Diese sogenannte Aqua+ Technik (Aqua+ Wärmetauscher-Technik) kann in bestimmte NunnaUuni Speckstein-Ofenmodelle (auch nachträglich) eingebaut werden.
Konstruktionsbedingt kann etwa bis zu einem Fünftel der im Ofen gespeicherten Wärme abgezweigt werden um die Wärme an anderer Stelle (Warmwasserboiler oder z.B. separater Heizkörper) zu nutzen.
In unserer Ausstellung haben wir einen NunnaUuni Specksteinofen auf diese Aqua+ Technik umgerüstet. Ein Teil der Wärme wird hierbei – zu Demonstrationszwecken – an einen Heizkörper abgegeben. Die Wärmeabgabe des Specksteinofens wird über Temperatursensoren zyklisch erfasst und zudem in einem Datenlogger gespeichert. Diese Daten können von einem PC ausgelesen und grafisch ausgewertet werden . Somit lässt sich das Wärmeabgabeverhalten der Aua+ Technik auch nach der Heizphase grafisch darstellen.
Gerne stellen wir Ihnen – nach Terminabsprache – in unserer Ausstellung die Aua+ Technik im laufenden Betrieb vor! Anhand der grafischen Temperaturauswertungen zeigen wir Ihnen, was Sie an Wärme aus einem Specksteinofen für eine Zweitnutzung „herausholen“ können.
Sehr gut geeignet sind dafür weiche Holzsorten wie Tanne, Fichte oder Birke.
Möchten Sie z.B. Buche (ein Hartholz) verfeuern, sollten Sie das Buchenholz auf jeden Fall mit Weichholz mischen, damit das harte Buchenholz besser verbrennt (das Weichholz dient hier als sogenannter Flammenförderer) !
Als Alternative zu den o.g. Holzsorten können Sie auch sog. Holz-Briketts verwenden ( Achtung: Holz– , KEINE Kohle -Briketts ) !
Eiche hingegen sollten Sie möglichst nicht verwenden, da es mehr glüht als brennt -> zu langsamer Abbrand.
Der Speicherofen gibt behagliche Strahlungswärme ab, die das Raumklima und das Wohlbefinden sehr positiv beeinflussen (Stückholzkaminöfen / Pelletöfen hingegen erzeugen Konvektionswärme).
Es können keine unangenehmen starken Luftzirkulationen entstehen – wie beim herkömmlichen Kaminofen -, die schnell zu hohen Raumtemperaturen, einer unterschiedlichen Temperaturverteilung im Raum (oben warm, unten kühl) und Staubaufwirbelungen führen.
Ein gemauerter Speckstein-Speicherofen ist – wenn er der Bedienungsanleitung des Herstellers entsprechend richtig beheizt und gehandhabt wird – über Jahrzehnte hinweg einsatzbereit. Er benötigt zudem keine Hilfsenergie (220V).
Voraussetzung für einen sauberen, schadstoffarmen Abbrand sind hohe Brennraumtemperaturen. Dies kann nur erreicht werden, wenn der Ofen während der Heizphase / Feuerungszeit (etwa 2-3 Stunden beim Specksteinofen) immer unter Volllast betrieben wird.
Ein Stückholzkaminofen führt bei Volllastbetrieb schnell zur intensiven Wärmeabgabe, was zu einer Überheizung des Raumes führt.
Diesem kann hierbei nur entgegengewirkt werden durch Drosselung des Abbrands: Reduzierung der Luftzufuhr oder Auflegen eines dicken Holzscheites, der dann still vor sich hinglimmt > Abgaswerte verschlechtern sich dramatisch!
Ein Nunnauuni Specksteinofen hingegen kann aufgrund seiner moderaten Wärmeabgabe während der Feuerungszeit immer unter Volllast beheizt werden, wobei sein Brennraum ausgelegt ist für hohe Verbrennungstemperaturen.
Der Speicherofen gibt aufgrund seiner großen Masse die Wärme als sehr angenehm empfundene Strahlungswärme ab. Seine Wärmeabgabe erfolgt jedoch langsamer / träger als bei einem Kaminofen.
Der Kaminofen hingegen erwärmt schnell die Luft , die sich dann im Raum rasch ausbreitet (Konvektionswärme).
Sie erwärmt nicht die Luft sondern die Körper, auf die sie trifft, wie Menschen, Tiere, Wände, Möbel, Pflanzen usw. Diese Art von Wärme wird als sehr angenehm empfunden und ist gleichzeitig auch die gesündeste Wärme überhaupt. Dies ist besonders wichtig für Allergiker!
Damit ein Ofen langanhaltend eine milde Strahlungswärme abgeben kann, braucht er viel Masse, wie z.B. ein Nunnauuni Specksteinofen, der bis zu 3 Tonnen wiegen kann.
Konvektionswärme wird von sogenannten Kaminöfen abgegeben. Diese Öfen haben wenig Masse, aber eine sehr heiße Oberfläche. Die kalte Bodenluft erwärmt sich dann an der Ofenaußenhaut und steigt nach oben. Dies führt zu einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung innerhalb des Raumes, zur sogenannten Luftwalze. Hierdurch entstehen große Temperaturunterschiede zwischen Boden und Zimmerdecke, die ein unangenehmes Raumklima (trockene Luft, große Luftzirkulation) schaffen können.
Hierbei lagern sich mit der Zeit jedoch Rußpartikel in den Rauchzügen ab. Diese Rußablagerungen – sofern sie nicht regelmäßig entfernt werden – verhindern in zunehmendem Maße, daß die heißen Rauchgase ihre Wärme an den wärmespeichernden Speckstein abgeben können. Ein Großteil der Wärme „verpufft“ dann ungenutzt durch den Kamin. Wenn Sie sich also wundern sollten, warum Sie
mit der Zeit immer mehr Holz verfeuern müssen um es gemütlich warm zu haben, ist es Zeit für eine gründliche Reinigung bzw. Wartung Ihres Specksteinofens!
Wir empfehlen unseren Kunden ihren Specksteinofen alle 3 Jahre reinigen zu lassen.
Auch wir, die Firma Lüning, sind Importeur und zertifizierter Händler für Nunnauuni Specksteinöfen und arbeiten mit einer Reihe von Händlern unseres Importeurgebietes zusammen, die wir mit Specksteinöfen beliefern.
Nur ein zertifizierter Nunnauuni Händler ist zur Montage eines Nunnauuni Specksteinofens berechtigt. Dies garantiert eine fachgerechte Montage, eine fachgerechte Einweisung in die Handhabung des Ofens, einen Ansprechpartner vor Ort – für Ersatzteile, Wartung und Service – und für den Fall der Fälle eine reibungslose Garantieabwicklung.