Behaglichkeit:
Der Speicherofen gibt behagliche Strahlungswärme ab, die das Raumklima und das Wohlbefinden sehr positiv beeinflussen (Stückholzkaminöfen / Pelletöfen hingegen erzeugen Konvektionswärme).
Es können keine unangenehmen starken Luftzirkulationen entstehen – wie beim herkömmlichen Kaminofen -, die schnell zu hohen Raumtemperaturen, einer unterschiedlichen Temperaturverteilung im Raum (oben warm, unten kühl) und Staubaufwirbelungen führen.
Robustheit:
Ein gemauerter Speckstein-Speicherofen ist – wenn er der Bedienungsanleitung des Herstellers entsprechend richtig beheizt und gehandhabt wird – über Jahrzehnte hinweg einsatzbereit. Er benötigt zudem keine Hilfsenergie (220V).
Schadstoffreinheit:
Voraussetzung für einen sauberen, schadstoffarmen Abbrand sind hohe Brennraumtemperaturen. Dies kann nur erreicht werden, wenn der Ofen während der Heizphase / Feuerungszeit (etwa 2-3 Stunden beim Specksteinofen) immer unter Volllast betrieben wird.
Ein Stückholzkaminofen führt bei Volllastbetrieb schnell zur intensiven Wärmeabgabe, was zu einer Überheizung des Raumes führt.
Diesem kann hierbei nur entgegengewirkt werden durch Drosselung des Abbrands: Reduzierung der Luftzufuhr oder Auflegen eines dicken Holzscheites, der dann still vor sich hinglimmt > Abgaswerte verschlechtern sich dramatisch!
Ein Nunnauuni Specksteinofen hingegen kann aufgrund seiner moderaten Wärmeabgabe während der Feuerungszeit immer unter Volllast beheizt werden, wobei sein Brennraum ausgelegt ist für hohe Verbrennungstemperaturen.